ORTOLAN • Cuvée Prestige Reserve 2021

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Inhalt 0.75 Liter (€ 32,00 * / 1 Liter)

  • Zertifiziert Nachhaltig
  • Zertifiziert Vegan
  • 13,5% , trocken
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Chardonnay, Weissburgunder, Grauburgunder, in burgundischer Stilistik ein knappes Jahr auf der Vollhefe in 500 l Eichenfässern gereift. In der Nase reife Banane, Honigmelone und süßer Tabak mit Rösttönen; am Gaumen Milchkaramell und Vanille, schöne Fülle, warmer Fruchtbogen mit kühl-mineralischen Noten im Finish, tolles Entwicklungspotenzial. Das Etikett zeigt einen Auszug aus unserem ältesten Weingesetzbuch von 1309. Eine Hommage an die lange Weinbautradition unserer Region. 

Falstaff Wein Guide 2023/24:  91 Punkte (Jahrgang 2021)

Leuchtendes Goldgelb. Silberreflexe. Feine Tabakwürze, etwas nach Orangenzesten, ein Hauch von Karamell, zart nach Maracuja, Nuancen von Mango. Saftig, feine Säurestruktur, mineralisch, etwas Kräuterwürze, dezenter Gerbstoff, unkomplizierter Speisenbegleiter.

 

Sanfte Cremigkeit mit feiner Würze

Ganz weit oben im Norden des Weinviertels liegt Falkenstein. Dort "oben" führt Christoph Körner mit seinen Partnern Matthias Marchesani und Georg Klein das Weingut Dürnberg, von welchem der heutige Festtagstropfen von Muschelkalk- und tiefen Lehmböden stammt; eine Cuvée aus Chardonnay, Weißburgunder und Grauburgunder, deren Trauben nach Sorten getrennt in 500 Liter Fässern aus französischer Eiche gereift sind und dort für ein Jahr auf der Hefe liegen durften. Zur endgültigen Cuvée vereint und abgefüllt wurde alles ein Jahr später.

Herausgekommen ist ein Wein, der, dank Batonnage (so nennt man das Aufrühren der Hefe) seine cremige Charakteristik erlangt hat. Und die merkt man augenblicklich, wenn der Ortolan, so heißt der Wein, auf die Zunge kommt. Ausgesprochen weich macht er sich breit, hüllt selbige in eine wunderbar sanfte Cremigkeit ein. Man schätzt die feine Würze mit welcher er am Gaumen haftet, während man sonst eine tropisch angehauchte Mischung aus Banane und Melone schmeckt. Der Tropfen hat Statur, bewegt sich an der Grenze zur Opulenz und schafft es doch, trotz seiner Dichte, relativ leicht und elegant zu wirken. Da nimmt man gern ein großes Maul voll Wein und kaut an selbigem genussvoll rum. Das Finale überraschend mineralisch, frisch und lang anhaltend. Ein echter Festtagswein, der nach der Völlerei der letzten Tage zur leichten Kost wie Räucherlachs und Jakobsmuschel wie geschaffen ist. Macht Spaß im Mund, fühlt sich gut an, schmeckt wunderbar und animiert dazu ein zweites Glas zu trinken. Ich wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr!

(Leo Quarda, 29.12.2016) - derstandard.at